Köln (ots) – Wechselnde Nacht- und Schichtarbeit, eine ungemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer, Stress und innere Unruhe – es gibt jede Menge Gründe, die den Schlaf negativ beeinflussen können. “Rund ein Drittel aller Deutschen klagt über gelegentliche oder häufige Einschlaf- oder Durchschlafstörungen. Mögliche Folgen sind Abgeschlagenheit, geminderte Leistungsfähigkeit und ein geschwächtes Immunsystem”, so Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Um die Gesundheit und Lebensqualität zu fördern, spielt ein erholsamer Schlaf eine entscheidende Rolle. Wer ein paar einfache Tipps beherzigt, unterstützt das Sandmännchen dabei, einen guten Job zu machen.

So schaffen regelmäßige Schlafenszeiten einen Rhythmus, auf den sich der Körper einstellen kann. Rituale wie Schlafanzug anziehen, einen Tee trinken, Zähne putzen, lesen und Licht ausmachen geben dem Körper Signale, dass er nun langsam zur Ruhe kommen und sich auf die Nachtruhe einstimmen kann. Baldrian-, Melissen- oder Lindenblütentees sind empfehlenswert, da sie eine beruhigende und entspannende Wirkung besitzen. Vor dem Zubettgehen sollte auf starken Alkoholgenuss und Tabakkonsum verzichtet werden. Auch aufwühlende Gespräche, ebenso wie spannende Filme oder Bücher, können das Einschlafen erschweren. Ausreichend körperliche Bewegung am Tag hilft hingegen, die innere Unruhe nicht mit ins Bett zu nehmen.

Wie viel Schlaf jeder Mensch braucht, um am nächsten Tag fit zu sein, ist ganz unterschiedlich. Hauptsache, die Qualität stimmt. Und daran lässt sich arbeiten: Ein bequemes Bett, angenehme Bettwäsche, Dunkelheit und eine Temperatur um 18 Grad Celsius unterstützen das Wohlgefühl. “Arbeitsunterlagen wie Computer, Aktenordner, aber auch Haushaltsarbeit sind aus dem Schlafbereich zu verbannen, um richtig abschalten zu können”, empfiehlt TÜV Rheinland-Expertin Dr. Wiete Schramm.

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