Hoggar Infografik Schlaftrunken

Schlaftrunkenes Fahren ähnelt dem Fahren in angetrunkenem Zustand: 17 Stunden ohne Schlaf wirken wie 0,5 Promille, 24 Stunden wie 1,0 Promille Alkohol im Blut (1; 2). Alkoholeinfluss wie Schlafmangel kann gravierende Auswirkungen auf Reaktionsfähigkeit und Sehvermögen haben und stellt daher eine Gefahr im Straßenverkehr dar. Quelle: Hoggar Night, © STADA GmbH

Bad Vilbel (ots) – Dass Alkohol am Steuer kein guter Begleiter ist, wissen viele. Zahlreiche Aktionen zum Tag der Verkehrssicherheit am 19. Juni werden daran erinnern. Was jedoch weniger bekannt ist: Schlaftrunkenes Fahren ähnelt dem Fahren in angetrunkenem Zustand – 17 Stunden ohne Schlaf wirken wie 0,5 Promille Alkohol im Blut. Ein ausgeruhter Start ist deshalb das A und O vor einer langen Autofahrt.

Der Kopf wird schwer, die Augen brennen, die Lider fallen langsam zu – und plötzlich ist es geschehen: Man schreckt hoch und reißt gerade noch rechtzeitig das Lenkrad herum. Im schlimmsten Fall ist es dafür zu spät und die Fahrt endet an der Leitplanke der Autobahn. Wie gefährlich Sekundenschlaf beziehungsweise Müdigkeit im Straßenverkehr ist, zeigt eine einfache Rechnung: Schließt man bei Tempo 100 für eine Sekunde die Augen, legt das Fahrzeug 28 Meter unkontrolliert zurück. Doch im Gegensatz zu Alkohol ist Müdigkeit am Steuer ein unterschätztes Risiko.

Schlafmangel macht fahrunfähig

Laut einer Studie wirkt sich Schlafmangel ebenso schwer auf die Fahrtüchtigkeit aus wie Alkoholkonsum. Forscher haben nachgewiesen, dass die Reaktionsfähigkeit nach 17 Stunden Schlafentzug ähnlich reduziert ist wie bei einem Blutalkoholspiegel von 0,5 Promille (1). Wer 24 Stunden schlaflos ist, reagiert so, als habe er einen Blutalkoholspiegel von 1,0 Promille (2). Die Folgen von Alkoholeinfluss im Straßenverkehr sind weitgehend bekannt: Bei 0,3 Promille können Alkoholisierte Bewegtbilder wie zum Beispiel fahrende Autos nicht mehr richtig erfassen. Bei 1,0 Promille ist ihre Reaktionszeit um zirka 40 bis 50 Prozent verlangsamt (3).

Nachtruhe als Unfallversicherung

Nachtfahrten bergen ein weiteres Risiko, am Steuer einzunicken. Dies stellten US-Wissenschafter bei Menschen mit chronischen Schlafstörungen fest. Während der Abend- beziehungsweise Nachtstunden zeigten diese eine zehnmal langsamere Reaktionsfähigkeit als tagsüber (4). Lange Strecken sollten Fahrer deshalb möglichst am Tag zurücklegen. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, ausgeruht und ausgeschlafen zu starten.

Chronische Schlaflosigkeit, Stress, berufliche und private Probleme, Reisefieber – es gibt viele Faktoren, die einem den Schlaf rauben. Freiverkäufliche Schlafmittel mit dem Wirkstoff Doxylaminsuccinat wie Hoggar® Night können helfen, ein- und durchzuschlafen und ausgeruht den Reisetag anzutreten. Das Präparat stört den physiologischen Schlaf-Wach-Rhythmus nicht und macht nicht abhängig. Da es seine Wirksamkeit über maximal sechs bis acht Stunden behält, tritt am Morgen keine Benommenheit auf. Die Reise kann wie geplant beginnen.

Unfallrisiko Müdigkeit – Tipps für eine ausgeruhte und sichere Autofahrt

– Vermeiden Sie lange Autofahrten nach einem anstrengenden
Arbeitstag.
– Packen Sie das Fahrzeug möglichst einen Tag vor der Abreise. Das
hilft, Stress zu vermeiden.
– Steigen Sie ausgeruht und ausgeschlafen ins Auto.
– Ein Abendspaziergang entspannt vor dem Zubettgehen.
– Für die nötige Nachtruhe vor langen Fahrten können
freiverkäufliche Mittel gegen Schlaflosigkeit helfen.
– Fahren Sie nicht mehr als acht Stunden am Tag.

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(1) Walzl, Manfred: Schlaf gut! – Einschlafschwierigkeiten und
Durchschlafprobleme beseitigen Schnarchen, nächtliche
Atemstillstände, Schlafwandeln, Restless legs, Wien, 2005.
(2) Orzel-Gryglewska, Jolanta: “Consequences of sleep deprivation”
in: Int J. Occup Med Environ Health, 2010.
(3) Bringmann, Madea/Bringmann, Bernd: Handbuch gerichtliche Medizin,
Band 2, Berlin/Heidelberg, 2003.
(4) Cohen, D. A. et. al: “Uncovering Residual Effects of Chronic
Sleep Loss on Human Performance” in: Science Translational Medicine,
Vol. 2, Issue 14, 13. Januar 2010.

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Quelle: http://www.presseportal.de/pm/80610/1631471/schlaftrunkenheit-unterschaetzte-gefahr-auf-deutschen-strassen-schlaflos-im-auto-unfallrisiko-bei